Es geht langsam, aber es kommt voran.
Die "taz" veröffentlicht heute ein
Kommentar von Cigdem Akyol, das mit unseren unseren Thesen über Udo Ulfkotte und seinem Kreuzzug gegen die angebliche schleichende Islamisierung des Abendlandes völlig übereinstimmt: "
Die Meinungsterroristen".
Brennpunkt des Artikels ist selbstverständlich der rassistische und nach den USA übergesiedelte Riesenblog "Politically Incorrect" und sein Urheber, Stephan Herre. Die Initiative des MDB Edathy (siehe
hier) hat sicher auch eine Rolle gespielt beim verfassen des Artikels:
Sebastian Edathy (SPD), Vorsitzender des Bundestagsinnenausschusses, hält Islamkritik wie die auf der Homepage "PI" nicht für grenzwertig, sondern grenzüberschreitend, rassistisch und gefährlich. Einige Inhalte der Kommentare hier seien durchaus strafbar, deswegen hat er sich an den Verfassungsschutz gewendet. Auf eine Antwort wartet Edathy noch.
Ein Großteil des Artikels ist auch an Ulfkotte gewidmet. Wir zitieren:
Es ist ein trauriges Schauspiel, das online zu beobachten ist. Titel: Wie nutze ich das Internet, um meine Wut zu offenbaren. In einer der Hauptrollen: Udo Ulfkotte, prominenter Vertreter der vernetzten Islamkritiker, verantwortlich für die Seite "akte-islam" und Gründer der Bürgerbewegung pax-europa samt dazugehöriger Homepage. Der Verein richte sich nicht gegen Muslime, sondern "will über die schleichende Islamisierung Europas aufklären", betont das Irrlicht Ulfkotte. Außerdem müsse man die "Gefahrenpotenziale darstellen, die die multikulturellen Ideologen bezüglich grundlegender islamischer Bestrebungen europaweit völlig ausblenden".
Welch törichte Toleranz.
Denn die Art und Weise, wie Ulfkotte vor der Islamisierung warnen möchte, hat mitunter realsatirische Züge. Etwa wenn betont wird, dass man "in Europa eben nicht nur ein Problem habe mit einigen wenigen radikal-islamistischen Muslimen, die den Terror verherrlichen", sondern "auch ein wachsendes Problem mit jungen Muslimen, die unsere christlich-jüdischen Werte rundweg ablehnen und der Mehrheitsgesellschaft ihre Werte aufzwingen wollen". Um diese These zu untermauern, gibt es auf "akte-islam" zahlreiche undiplomatische Texte. Dabei geht es in diesen nicht um sachliche Kritik, es gibt kaum Zwischentöne, Unterscheidungen oder Hinterfragungen. Das Internet ist ein unendliches, geduldiges Verlautbarungsorgan für den früheren Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der zuletzt nur mit einem fragwürdigen Buch über die Bedrohung durch muslimische Fundamentalisten von sich reden machte und immer weniger Zuhörer hatte. [Hervorhebungen von mir, HR]
Man kann sich wundern über dasjenige was der Autor "realsatirische Züge" bei Ulfkotte nennt. Es ist wirklich so, dass man oft, beim lesen in "Akte Islam" glaubt, eine Selbstparodie anzuschauen. Es ist daher schwierig, Ulfkotte zu parodieren. Ich habe es versucht, mit dem "
Lügenmuseum" und mit der
muslimischen Unterwanderung der altendorf-ulfkotteschen Bergwerksstollen. Aber es ist äußerst schwierig, kann ich ihnen versichern, um surrealistischer als das Original zu schreiben.
Wie ist es denn möglich, dass ein gelernter und erfahrener Journalist sich permanent als Selbstkarikatur darstellt? Ich habe dazu zwei, einander ergänzenden, Schlußfolgerungen aufgestellt. Diese werden in einem folgenden Artikel ("Die Methode Ulfkotte") ausgearbeitet.
Es ist positiv, dass jetzt auch in der seriöseren Presse Deutschlands den Mann verklagt wird, der, während er behauptet "nicht gegen Muslimen" zu sein, dieselben systematisch assoziiert mit Sklaverei, Homosexualität, Zuhaltertum und Unterwanderung der Zivilisation. Es ist auch zufriedenstellend, dass endlich die Darstellung von "multikulturellen Ideologen" als klammheimliche Mitläufer der Muslimbruderschaft wie sie von Ulfkotte und seinen Antimuslimbrodern konsequent verübt wird, als Kriminalisierung und Ausgrenzung verklagt wird. Ulfkottes finanzieller Raubzug gegen Blogger die ihn kritisieren könnte dabei vielleicht ein ruhmloses Ende bereitet werden.
Eine Klage wegen Volksverhetzung gegen Ulfkotte wird mit alledem wahrscheinlicher.
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