Sebastian Edathy (SPD), Vorsitzender des Bundestagsinnenausschusses, hält Islamkritik wie die auf der Homepage "PI" nicht für grenzwertig, sondern grenzüberschreitend, rassistisch und gefährlich. Einige Inhalte der Kommentare hier seien durchaus strafbar, deswegen hat er sich an den Verfassungsschutz gewendet. Auf eine Antwort wartet Edathy noch.
Ein Großteil des Artikels ist auch an Ulfkotte gewidmet. Wir zitieren:
Man kann sich wundern über dasjenige was der Autor "realsatirische Züge" bei Ulfkotte nennt. Es ist wirklich so, dass man oft, beim lesen in "Akte Islam" glaubt, eine Selbstparodie anzuschauen. Es ist daher schwierig, Ulfkotte zu parodieren. Ich habe es versucht, mit dem "Lügenmuseum" und mit der muslimischen Unterwanderung der altendorf-ulfkotteschen Bergwerksstollen. Aber es ist äußerst schwierig, kann ich ihnen versichern, um surrealistischer als das Original zu schreiben.Es ist ein trauriges Schauspiel, das online zu beobachten ist. Titel: Wie nutze ich das Internet, um meine Wut zu offenbaren. In einer der Hauptrollen: Udo Ulfkotte, prominenter Vertreter der vernetzten Islamkritiker, verantwortlich für die Seite "akte-islam" und Gründer der Bürgerbewegung pax-europa samt dazugehöriger Homepage. Der Verein richte sich nicht gegen Muslime, sondern "will über die schleichende Islamisierung Europas aufklären", betont das Irrlicht Ulfkotte. Außerdem müsse man die "Gefahrenpotenziale darstellen, die die multikulturellen Ideologen bezüglich grundlegender islamischer Bestrebungen europaweit völlig ausblenden".
Welch törichte Toleranz.
Denn die Art und Weise, wie Ulfkotte vor der Islamisierung warnen möchte, hat mitunter realsatirische Züge. Etwa wenn betont wird, dass man "in Europa eben nicht nur ein Problem habe mit einigen wenigen radikal-islamistischen Muslimen, die den Terror verherrlichen", sondern "auch ein wachsendes Problem mit jungen Muslimen, die unsere christlich-jüdischen Werte rundweg ablehnen und der Mehrheitsgesellschaft ihre Werte aufzwingen wollen". Um diese These zu untermauern, gibt es auf "akte-islam" zahlreiche undiplomatische Texte. Dabei geht es in diesen nicht um sachliche Kritik, es gibt kaum Zwischentöne, Unterscheidungen oder Hinterfragungen. Das Internet ist ein unendliches, geduldiges Verlautbarungsorgan für den früheren Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der zuletzt nur mit einem fragwürdigen Buch über die Bedrohung durch muslimische Fundamentalisten von sich reden machte und immer weniger Zuhörer hatte. [Hervorhebungen von mir, HR]