Monday
Mar082010
Nützen des Holocaust-Unterrichts: Nicht denken in Analogien, sondern Vergleichen! [DE]
Nürnberg, U-Bahnhof Walther-Rathenau-Platz, 6. März 2010 Foto: tofoto
Zum Denkverbot durch Tabuisierung von Vergleichen, siehe:
Heiliger Adolf. Darf man Bush mit Hitler vergleichen?;
Eine Analogie ist kein Vergleich;
Vergleiche mit den Nazis; Uri Avnery;
Vergleich, Grundlage jeder Erkenntnis
T:I:S, (Steinbergrecherche, 8. März 2010.)(Mit Dank an Claudia KARAS, die unermüdliche Mailerin. Und an Steinberg, Monument der -oft zu- kritischen Kritik)
Walther Rathenau war Philosoph, Geschäftsmann und Minister des Auswärtigen in der frühen Weimarrepublik. Er war auch Jude. Er würde heute als Linksliberaler oder rechter Sozialdemokrat eingestuft werden. Ebenso viele Gründe für die damaligen Revanchisten, Antisemiten, PI-ler, Mafiosen und Ulfkotten, um ihn zu hassen. So sehr, dass er 1922 von drei sogenannten Fememörderern mit einer Handgranaten ermordet wurde.
Er macht Unterschied zwischen den, aus oberflächlichen Analogien vorgegebenen, Schlussfolgerungen aus der Geschichte (bzw. dem kollektiven Gedächtnisse) einerseits, und, andrerseits, dem aufgeklärten Denken, das nicht Geschichten missbraucht zur Befestigung von Vorurteilen, sondern zum Vergleich mit Dasjenige was heute vor sich geht. Kurz: Denken heißt Vergleichen
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