Das Eine sagen, und das Andere tun..
Nach dem brüsseler Anti-"Eurabia" Debakel von September 2007, haben die traditionellen rechtsextremistische Parteien und Bewegungen größtenteils die Kontrolle über die europaweite anti-Islam Agitation übernommen. CIA- und private amerikanische Gönner (Daniel Pipes) sind, wie auch Udo Ulfkotte, marginalisiert worden. Der Letzte versucht noch immer vergebens, um seine Art Islam-Bashing salonfähig zu machen. Dazu gehört die ritual wiederholte Behauptung, dass er nichts gegen der Islam an sich hätte, aber dass es nun einmal zu viel volksfremde islamische Einwanderer gäbe. Ritual schlachten (schächten) sollte den Muslimen untersagt werden, zum Beispiel. Gefragt, ob das Schächten dann auch den Juden verboten werden musste, antwortete er, dass das nicht nötig sei, weil ja (noch) so wenig Juden in Deutschland übrig geblieben sind.
Ich nenne dergleiche Falschlogik
"pauschale Stigmatisierung als Bedrohung, von Einwanderer aus der Türkei und andern islamisch geprägten Ländern". Und ich bin nicht der Einzige. Ralph Giordano und Mina Ahadi unterzeichneten im Rahmen ihrer "
Kritischen Islamkonferenz" und als Ablehner des grossen kölner "Anti-Islamisierungs-Kongresses" unter Führung van "Pro-Köln" und dem "Vlaams Belang", Folgendes:
[..] den Veranstaltern des „Anti-Islamisierungs-Kongresses“ gehe es nicht darum, „die menschenrechtswidrigen, antidemokratischen und reaktionär-patriarchalischen Grundinhalte und Praktiken des Islam anzuprangern, sondern darum, Einwanderer aus der Türkei, dem Iran und arabischen Ländern pauschal als Bedrohung zu stigmatisieren.“ Diese Anti-Islam-Propaganda diene als Mittel zur „populistischen Ausbeutung begründeter islamkritischer Stimmungen innerhalb der einheimischen Bevölkerung“.
Giordano und seine Freunde und Freundinnen haben deshalb am 12. September eine Art Gegenkonferenz veranstaltet in Köln. In eine Jugendherberge. "Populistische Angst-Ausbeuter" sind dort nicht willkommen, würde man unterstellen.
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