Saturday
May242008
Peinlich 25.5 [DE]
< Bürgermeister Michael Kessler, Zahra Deilami und Anis Ben Rhouma (rechts) zeigen die Gedenktafel an Sally Perel. Die neuen Hausbesitzer, die nicht im Foto gezeigt werden möchten, wollen die Tafel wieder anbringen. PN-Foto: Bode
(Aus: Newsclick.de, 23.05.08)
Die Stadt Peine befindet sich zwischen Hannover und Wolfsburg. Ein junges deutsches Ehepaar (Mann: libanesischer Herkunft, Frau italienischer Idem) hat sich im Zentrum, am Damm Nummer Eins, ein Wohnhaus gekauft, dessen Fassade renoviert und neu angestrichen. Wie alle andere Nachbarn auch, hat es sich beworben um die städtische Mitfinanzierung, die den Hauseignern im Innenstadt versprochen war, wenn sie das Aussehen ihres Besitzes verbessern.
[...]
Statt sich darüber aufzuregen, dass es in Peine bis zum Jahre 2000 hatte dauern müssen, bevor die Stadt ihren in 1925 geborenen Nazi-Opfer Sally Perel eine Ehrenring verlieh und ein Denkmal an seinem Geburtshaus stellte, schrieb Ulfkotte in Akte Islam:
(Aus: Newsclick.de, 23.05.08)
Die Stadt Peine befindet sich zwischen Hannover und Wolfsburg. Ein junges deutsches Ehepaar (Mann: libanesischer Herkunft, Frau italienischer Idem) hat sich im Zentrum, am Damm Nummer Eins, ein Wohnhaus gekauft, dessen Fassade renoviert und neu angestrichen. Wie alle andere Nachbarn auch, hat es sich beworben um die städtische Mitfinanzierung, die den Hauseignern im Innenstadt versprochen war, wenn sie das Aussehen ihres Besitzes verbessern.
[...]
Statt sich darüber aufzuregen, dass es in Peine bis zum Jahre 2000 hatte dauern müssen, bevor die Stadt ihren in 1925 geborenen Nazi-Opfer Sally Perel eine Ehrenring verlieh und ein Denkmal an seinem Geburtshaus stellte, schrieb Ulfkotte in Akte Islam:
„Mit Abscheu und tiefer Empörung habe ich das skrupellose Vorgehen des libanesischen Mitbürgers zur Kenntnis genommen und werde nicht untätig bleiben. Mich hat nicht nur die aus Bürgersicht eiskalte Erpressung der Stadt Peine (die Forderung nach finanzieller Beteiligung an Renovierungskosten als Junktim für das Wiederanbringen der Gedenktafel), sondern ebenso die von dem Moslem angeführte „religiöse“ Begründung für dieses verachtenswerte Vorgehen zutiefst erschüttert. Hoffentlich werden sich viele Menschen an Mahnwache, Kundgebung und Demonstration beteiligen, zu denen ich aufrufe.“
[...]
Was Dr. Ulfkotte als "Nebel" verurteilt, ist aber nur einfach die Wirklichkeit. Eine soziale, ökonomische, administrative und psychologische Wirklichkeit, die nicht aufhört, die schwarz-weiss Schemata des Akte Islam und des Pax Europa zu stören. Der Bürgermeister, der SPD-Ratsfraktionsvorsitzender und die Beamtin von Peine, haben nichts "vernebelt", sie haben nur nüchtern ein Missverständnis gelöst. Der Stadtrat, der ganze Stadtrat, auch die CDU, hat Beifall geklatscht.
Der Einzige der enttäuscht die Szene verlässt, ist Dr. Ulfkotte.
Wir hoffen, dass er sich noch oft im Nebel der toleranten Gutmenschen verirren wird.