Ulfkotte verwandelt Pax Europa in "Zukunft DE" mit schweizerischem Kosmetikkapital [DE]
Die gute Nachricht kommt aus der Schweiz. Der Tagesanzeiger des 28. Jänners 2008 veröffentlicht ein Bericht von Bettina Müller met dem Aufschrift: "Was ein Christenhilfswerk mit Islamgegnern verbindet". Die Schweitzer werden gewarnt:
Der Gründer des internationalen christlichen Hilfswerks CSI warnt mit der islam-kritischen Pax Europa vor Muslimen. Nun distanzieren sich Politiker, die bisher fürs Hilfswerk warben.Wie die Muslimbruderschaft, missbrauchen auch evangelische Christen die Opferbereitschaft einfacher Glaubiger und christlicher Abgeordneter zur Schürung der Fremdenfeindlichkeit:
Als der evangelische Pfarrer Hansjürg Stückelberger 2007 kurz vor den Wahlen um Support bat, mochten die angefragten Politiker nicht Nein sagen. Sie liessen sich auf Stückelbergers Homepage abbilden und zitieren.Aber es handelte sich nicht um einer friedlichen Verteilung von Bibeln an Einwohnern christfeindlicher Staaten:
Der 71-jährige Stückelberger sieht Muslime als Menschen, «die unter dem Einfluss eines lügnerischen Geistes stehen». In alarmistischen Tönen beschwörte er, Europa werde wegen des Islams «zu Eurabia». Und in seinen auch online zugänglichen Schriften («Kreuz und Kopftuch», «Durch die Türkei nach Eurabia») werden Schweizer zu Opfern und Muslime zu Tätern: «Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber», schreibt der frühere Minenwerfer der Schweizer Gebirgsinfanterie. Mit Sätzen wie «Die Zuwanderung von Muslimen ist eine Gefahr für die Demokratie und für alle damit verbundenen Freiheiten» will er «das christliche Menschenbild in Europa» retten.Unsere Leser werden es schon verstanden haben: Dieser minenwerfender Pfarrer ist genau dasjenige, was Udo Ulfkotte unter judeo-christliches Erbgut versteht. Aber die Gesinnungsverwandtschaft ist nicht nur theoretisch, aber ebensosehr praktischer und finanzieller Art. was Udo Ulfkotte in Deutschland anscheinend vergebens gesucht hat, nämlich kapitalstarken Pax-Europa-Mitglieder, das gibt es im Umfeld des Minenwerfers aus der Schweiz:
Pharma-Unternehmer finanzierts
Dem Pfarrer ist der Vorwurf nicht neu, er missbrauche ein christliches Hilfswerk als Deckmantel für Religionshetze. Damit seine Mission gegen die Islamisierung der Schweiz und der Spendenfluss beim CSI nicht gebremst werden, hat er 2006 als weitere Organisation den Verein «Zukunft CH»
Dieser Verein ist besser geeignet, um politisch tätig zu sein. CSI und dessen Spendensumme taugten nicht, räumt Stückelberger ein, «um uns für eine Kultur der Freiheit einsetzen zu können». Mit dem Verein «Zukunft CH» solle das gelingen. Nicht bloss in der Schweiz, sondern europaweit. Wer beitritt, streitet nämlich nicht nur für «die Förderung von Schweizer Familien mit Kindern», sondern vor allem «gegen die schleichende Einführung der Scharia, dem islamischen Recht» in der Schweiz und in Europa.
In seinen Mitteilungsblättern warnt Zukunft CH vor einer Gefahr für die Demokratie und vor «extremem Islamismus», der mitten in Europa die Schweiz bedrohe. gegründet.
Dem Pfarrer ist der Vorwurf nicht neu, er missbrauche ein christliches Hilfswerk als Deckmantel für Religionshetze. Damit seine Mission gegen die Islamisierung der Schweiz und der Spendenfluss beim CSI nicht gebremst werden, hat er 2006 als weitere Organisation den Verein «Zukunft CH»
Dieser Verein ist besser geeignet, um politisch tätig zu sein. CSI und dessen Spendensumme taugten nicht, räumt Stückelberger ein, «um uns für eine Kultur der Freiheit einsetzen zu können». Mit dem Verein «Zukunft CH» solle das gelingen. Nicht bloss in der Schweiz, sondern europaweit. Wer beitritt, streitet nämlich nicht nur für «die Förderung von Schweizer Familien mit Kindern», sondern vor allem «gegen die schleichende Einführung der Scharia, dem islamischen Recht» in der Schweiz und in Europa.
In seinen Mitteilungsblättern warnt Zukunft CH vor einer Gefahr für die Demokratie und vor «extremem Islamismus», der mitten in Europa die Schweiz bedrohe. gegründet.
Die Muslimbruderschaft hätte es nicht besser anstellen können: Wenn das religiöse, sanfte, Handwerk nicht mehr reicht, wird einfach eine neue Organisation eingesetzt. Ulfkotte hat es auch versucht. Wenn die Parteigründung auf rechts-ökologischen Grundlage nicht gelang, hat er "Pax Europa" gegründet, um naiven christlichen Familienväter dazu zu verführen, um ihm Geld zu geben um, angeblich, christlichen Werten zu fördern. In Wirklichkeit hat er das Geld eingesetzt für islamkritischer Hetzerei, und "Advocacy" (das heisst: mit juristischen Mitteln die Gegenstander einschüchtern und kriminalisieren).
Man könnte annehmen, dass eine Mehrheit der Mitglieder des Vereins Pax Europa ihr Geld nicht dazu bereitgestellt haben. Weshalb Ulfkotte sich jetzt andern Geldgebern zugewendet hat.
Im Vorstand des Vereins sitzen auch Leute, die gern noch etwas vehementer gegen Muslime auftreten als Vereins-Präsident und Pfarrer Stückelberger als gleichzeitiger Gründer eines christlichen Hilfswerks dies je tun könnte.
Dabei fällt ein Basler Unternehmer besonders auf.
Im Vorstand gilt der Pharma- und Kosmetikhändler Rudolf Syz aus Liestal nicht nur als engagiertester, sondern auch als zahlungskräftigster Mann. Zwar mag der mehrfache Millionär den Betrag nicht nennen, will aber «schon sehr viel Geld» investiert haben, um das Engagement gegen die Islamisierung der Schweiz auszubauen. «Und ich werde noch mehr investieren», kündigt Syz an. Dafür verzichte er gern auf einen Teil seines Vermögens.
Und darum habe er im Herbst mit Alt Nationalrat und Anti-Minarett-Initiant Ulrich Schlüer unter anderem eine Vortragsreihe von Udo Ulfkotte organisiert «und finanziert». Weil Stückelberger, Syz und Schlüer gemeinsame Interessen haben, stehen alle drei in engem Kontakt mit dem Deutschen Ulfkotte.
Wir erzählten schon vom ulfkotteschen Jehira in der Schweiz. Er ging unmittelbar nach dem brüsseler Fehlschlage des 11. Septembers ins Alpenland, obwohl dringende Angelegenheiten, wie die Bezahlung seiner juristischen Abenteuer in Belgien, ausstanden. Ich möchte mich nicht abwegig äussern über die ulfkotteschen Beweggründen, aber man dürfe nicht ausschliessen, dass die "finanzielle Hilfe" des Kosmetikhandlers Syz eine wichtige Rolle gespielt hätte bei der geographischen Prioritierung des ulfkotteschen Einsatzes. Geld: Nervus Rerum. Männerfreundschaft blüht auf:
Ulfkotte lobt Stückelberger, dieser lobt Ulfkotte.Ja, da gab es eine kleine Schwierigkeit: Diese Art Schwitzer mögen Europa nicht. "Pax Europa" wäre ihnen etwas Grausames. Ulfkotte hat da etwas hinnehmen müssen. Seine Europarlament-Phantasien hat er vorläufig eingesteckt. Wie Syz seine "Cultura Helvetica" Gefolgschaft nach "Zukunft CH" übersiedelt, so möchte ulfkotte auch seine Pax Europa-Gefolgschaft in einer neuen "Zukunft DE" einverleiben. "Zukunft DE": es ist beinahe wie "Pro DE", nicht wahr? Das Wichtigste ist vorläufig, dass man sich guter Laune und zuversichtlich zeigt:
Der rührige Ex-Journalist sagt, da die Schweiz und Europa Gefahr liefen, «vom politische Islam majorisiert zu werden», müssten Pax Europa und Zukunft CH gestärkt werden.
Stückelberger, Syz und Schlüer bringen Ulfkotte diesem Ziel näher. Unter dem Namen «Pro cultura Helvetica», hat Syz seit letztem Herbst viele Mitglieder angeworben.
«Pro cultura helvetica», so Ulfkotte und Syz, habe als «Ableger von Pax Europa» gedient. Man habe nicht mit dem Wort «Europa» werben wollen. Nun werden die «Pro cultura helvetica»-Mitglieder «Zukunft CH» einverleibt.
Diesen Verein und Pax Europa wollen Syz, Stückelberger und Ulfkotte dann zur grossen Bewegung ausbauen. «Gemeinsam sind wir zur Überzeugung gekommen, dass unser Schweizer Engagement und das Europäische sich gegenseitig verstärken müssen», sagt Syz. Zwar rechne er mit Widerstand von Muslimen. «Aber das macht mir kein Bauchweh», sagt Unternehmer Syz.
Er kämpfe weiter für eine Schweiz, in der «kein islamisches Recht dominieren darf».
Pax-Europa-Gründer Ulfkotte ist glücklich über die Schweizer Hilfe. Er schliesst nicht aus, Pax Europa nach der Fusion mit Zukunft CH umzubenennen: In Deutschland hiesse es Zukunft DE, in Frankreich Zukunft FR. «Mit ihren Mitteln können die Schweizer uns helfen, gegen die Islamisierung Europas zu kämpfen», fasst Ulfkotte zusammen.
Ich habe den Eindruck, dass die "Mittel" der Schweitzer unserm Freunde Ulfkotte nicht unwichtig sind. "Paris ist ja eine Messe wert", wie der französische König Heinrich IV Ende des XVI Jahrhunderts sagte, als er sich vom Protestantismus zum Katholizismus bekehrte um in Paris die Krönung zu erlangen. Schon in 2007 hat Ulfkotte sich Vertretern der jüdischen Gemeinschaft der Schweiz gegenüber berufen auf der Unterstützung die er von schweitzer Unternehmern bekomme. Jetzt wissen wir, um wen es sich handelte.
Vorläufig hat Ulfkotte sich voller Widerwillen von europäischen und deutschen Gesinnungsgenossen abgewendet, um den alpenländischen Fleischtöpfen ausbeuten zu können:
Syz spendet nach eigenen Angaben immer wieder viel Geld: Für Pax Europa, für Zukunft CH – aber auch für die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (Auns), deren Vizepräsident er ist. Dass er auch im Unterstützungskomitee der Initiative «Gegen den Bau von Minaretten» sitze, sei nur logisch. Diese wurde von Auns-Mitglied Ulrich Schlüer initiiert. Sie sei aber nur ein Schritt, so Syz. Er und Stückelberger finden den Baustopp «wichtig». Gemeinsam mit Ulfkotte wolle man aber das eigentliche von Schlüer formulierte Ziel in die Welt tragen: «Wir müssen die Ausbreitung des Islams bremsen.»Kosmetik. Einerseits sind es nur kosmetischen Anpassungen die Ulfkotte durchführt. Das eine hohle Wort ("Pax") wird ersetzt von dem anderen ("Zukunft"). Andrerseits, ist es natürlich ironisch, dass die Millionengewinne eines Handlers in teuflischen Produkten jetzt dazu dienen, um christlichen Werten durchzusetzen gegen eine Religion, die dergleiche Sachen auch strengstens verurteilt.
Worin unterscheidet sich die Antimuslimbrüderschaft vom Original?
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Reader Comments (1)
And this is the raeson I read huibslg.huibs.net. Marvelous posts.