Herr Dr. Udo Ulfkotte wird immer wieder von sich selbst und von seinen Anhängern als "Bestsellerautor" bewertet.
In einem von Ulfkotte selbst geschriebenem Artikel der "Redaktion" des Kopp Verlags (19. Juli 2009) heisst es:
Sachbuchautor Udo Ulfkotte (Vorsicht Bürgerkrieg) hat nicht nur Freunde. Man kann mit den Ausführungen in seinen Bücher übereinstimmen oder auch nicht, hilfreich bei Diskussionen sind sie allemal. Der letzte Satz seines schon nach zwei Wochen auf Platz 20 der Focus-Sachbuch-Bestsellerliste und auf Platz 33 der Spiegel Bestsellerliste stehenden neuen Top-Titels Vorsicht Bürgerkrieg scheint derzeit vor allem Rechtsradikale zur Weißglut zu treiben.
Das Artikel richtet sich gegen einem gewissen Glashouse's Blog. Der Autor dieses Blogs, der der Bürgerbewegung Pax Europa des ehemaligen Ulfkotte-Freundes Willi Schwendt sehr zugetan ist, hat sich lustig gemacht über gewissen lächerlichen Stellungen des Bestsellerautors in seinem letzten Buche "Vorsicht! Bürgerkrieg (usw.)".
Dagegen kann Ulfkotte nichts. Aber Ulfkotte hat Dezember 2008 mit Schwendt abgemacht, dass er seinen Klagen (wegen "Rechtsextremismus") gegen der BPE fallenlässt, wenn der Schwendt nicht zulässe, dass Ulfkottes fragwürdige Finanzverwaltung des ursprünglichen Pax Europa, weiter veröffentlicht wird. Mittels einer Klage, hat Ulfkotte zwei Artikel des Glashause Blogs verschwinden lassen, worin die Finanzverwaltung Ulfkottes erörtet wurde. Freundliche deutsche Hände haben aber Archiv-versionen dieser Veröffentlichungen aufbewährt, die ich hier bald wiederveröffentlichen werde.
Was uns hier beschäftigt, ist der Link den Ulfkotte so stolzerweise in seinem Text bei Kopp-Verlag einfügt. Er verlinkt mit Buchreport-Der Spiegel (von ihm heutzutage immer bezeichnet wie das "ehemalige Nachrichtenmagazin").
Aber, liebe Leser, was sagt dieses Buchreport wirklich über den Verkauf des Ulfkotte-Buches? Platz 33? Das heisst: Viel weniger als, zum Beispiel, Unvollständige Erinnerungen der Inge Jens (Platz 4) oder Das Geheiminis von Rhonda Birne (Platz 10). Hardcover-Bücher werden in zwei Kategorien beurteilt: Literatur und Sachbücher. Der Umsatz von Hardcover Bücher ist immer ungefähr ein Zehntel der Taschenbücher. Der der Sachbücher ist ungefähr ein Viertel der literarischen Hardcoverbücher. Platz 33 bei den hardcover Sachbücher ist also nichts mehr als ein winziges Eckenplätzschen in dem deutschen Bücherverkauf.
Man sieht, dass das Buch, seit seiner Veröffentlichung in Juli (29. Woche) 2009, immer ungefähr den 30. Platz unter den Hardcover Sachbüchern besetzt. Trotz aggressiven und intensiven Propaganda bei, zum Beispiel, Politically Incorrect (PI). Ich hatte immer schon gedacht, dass die "Pipifanten" (Dietmar Näher) nicht wirklich Bücherkäufer sind. Aber es ist fast tragisch, zu sehen, dass "Vorsicht! Bürgerkrieg..." noch niedriger auf der von Ulfkotte zitierter Bestsellerliste abschneidet, als sein vorletztes Buch (SOS Abendland). Das Buchreport registriert nur Bücher die am 50. Platz oder höher eingestuft werden. Nach wenigen Wochen verschwand das SOS-Buch von der Liste, weil es nicht unter den 50 Ersten eingestuft wurde:
Also: Bestsellerautor?
Urteilen Sie selbst...
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