Udo Ulfkotte sollte jetzt in einem "christlichen Bergdorf" leben. Um sich der "Morddrohungen" der Islamisten zu entziehen. Erstens: Gibt es in Deutschland, in Österreich oder in der Schweiz andere Bergdörfer als christliche?
Wenn es muslimische Bergdörfer in Europa schon gibt, dann haben sie, Gott sei Dank!, die Gipfelkreuzen in Ruhe gelassen.
Die familie Ulfkotte lebt also in einem christlichen Bergdorf. Gejagt von den bösen Muslimen.
Aber. Ist es wahr? Verschiedene Nachbarn der Familie Ulfkotte und die Evangelikalische Webseite versichern uns, dass, ausgenommen Sommerausflügen, die Ulfkottes ganz standfest zu Hause geblieben sind. Das Ulfkotte Familienhaus liegt ja auf 452 M. über den Meeresspiegel, aber das ist noch weit weg vom "Bergdorf". Die Forellenteichen auf dem Ulfkotte-Gelände brauchen tägliches Unterhalt. Tierfreund Ulfkotte hat bestimmt die Fische nicht alleingelassen.
Also: Was ist mit dem "Bergdorf"? Ist es eine Erfindung? Ist es symbolisch? Oder ist Ulfkotte wirklich nach Bayern, oder nach Oberösterreich oder in die Schweiz gegangen? Und hütet er dort Gipfelkreuzen gegen Gipfelhalbmonden? Ich weiss, dass es nicht richtig ist. Ich weiss, dass die Familie Ulfkotte ruhig zu Hause geblieben ist. Aber ich kann es nicht beweisen, ohne das Standort der Ulfkotten freizugeben.
Staatsanwaltschaften! Das Publikum braucht Klarheit! Zeigen Sie uns, woher die angebliche Morddrohungen gegen Ulfkotte kamen. Wir brauchen auch eine Liste der christlichen Bergdörfer, wo wir uns schützen könnten gegen den Amerikanern.
Bitte, gib mir auch ein Bergdorf!